VLN-Debüt des Audi A3 TFSI der RWTH Aachen

Die Aachener Fahrzeugtechniker wollen damit Ihre Kompetenzen im Motorsport erweitern und setzen das Fahrzeug neben dem Audi A4 ein, der bereits seit drei Jahren an der Diesel-Klasse erfolgreich teilnimmt. Als Fahrer werden mit Andreas Middendorf (Grevenbroich) und Ulli Andree (Köln) zwei erfahrene Piloten im Audi A3 zum Einsatz kommen, die den Nürburgring und die Langstreckenmeisterschaft bestens kennen. Die beiden Rheinländer vereinen zahlreiche Klassensiege bei der Langstreckenmeisterschaft sowie beim 24-Stunden-Rennen auf sich und gelten als ebenso schnelle wie zuverlässige Piloten. 

Beim ersten Renneinsatz will das Aachener Team der RWTH den Audi A3 – ein etwa 300 PS leistender Zweiliter-Turbo mit Benzin-Direkteinspritzung, der in der hart umkämpften Klasse SP3T startet - auf Herz und Nieren prüfen sowie dessen Konkurrenzfähigkeit testen. Den Einstieg zum späten Zeitpunkt der Saison nutzt das ika als Vorbereitung für die Saison 2011.

Das mit einem DSG-Doppelkupplungsgetriebe ausgerüstete Fahrzeug wurde über den Sommer vom ika neu aufgebaut. Tatkräftige Unterstützung leisteten Raeder Automotive, Heggemann autosport, Dunlop, KW sowie weitere Industriepartner.

Erste Streckenkilometer hat der Audi A3 bereits gesammelt. Bei einem Fahrwerks-Workshop in Spa-Francorchamps konnten Aachener Studenten der Fahrzeugtechnik auf dem Beifahrersitz Platz nehmen, um Rennsporttechnik live zu erleben. Zudem sammelte das ika-Team erste Erfahrungen mit dem schnellen Ingolstädter. Ohne Beifahrersitz soll der A3 nun zeigen, was er im Wettbewerbseinsatz auf der Nordschleife kann.

Wie bereits der Audi A4 soll auch der Audi A3 als Technologieträger für die Fahrzeugtechnik-Kompetenz des ika eingesetzt und kontinuierlich weiterentwickelt werden.