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22.07.10

ZF Sachs als Serienpartner in den Porsche Cups

Im Porsche Carrera Cup und im Porsche Mobil 1 Supercup ist ZF Sachs Race Engineering als Serienpartner seit Jahren ein aktiver Begleiter der populären und schnellen Markenpokale. Neben den technologischen Aspekten sind die Markenpokale auch in der Vermarktung äußerst lukrativ.
Alle Teilnehmer vertrauen im Porsche 911 GT3 Cup auf die Stoßdämpfer und Kupplungen von ZF Sachs Race Engineering. Das deutsche Technologieunternehmen liefert dabei einen gezielten Beitrag zur Chancengleichheit: Die dauerhaften und leistungsfähigen Dämpfer sind bewusst nicht verstellbar, um die Variabilität des Fahrzeugs möglichst gering zu halten. So zählt in erster Linie das Fahrkönnen der Porsche-Piloten. Sehr zur Freude der vielen Fans, die seit Jahren packende Duelle genießen.

Die vorn als Federbein und an der Hinterachse als Federträger ausgelegten Dämpfer vom Typ RD 45-0 ermöglichen einen Hub von etwa 100 Millimetern. Genug, um dem mittlerweile 450 PS starken Zuffenhausener Sportwagen eine perfekte Straßenlage zu ermöglichen. Aus Gewichtsgründen verzichtet ZF Sachs Race Engineering auf externe Ausgleichsbehälter für die Dämpfer. Damit sinkt das Gewicht der ungefederten Massen und das Ansprechverhalten bei Federbewegungen wird verbessert. Für ein deutliches Plus an Steifigkeit und Festigkeit werden die Federbeine im Upside-Down-Design ausgeführt. Damit können höhere Querkräfte aufgenommen und ein präzises Ansprechverhalten erreicht werden.

Werden die Dämpfer ein Mal pro Jahr revidiert, sind sie auch weit über eine Saison hinaus voll einsatzfähig. Neben der Dauerhaltbarkeit besitzen diese Fahrwerksbauteile noch einen weiteren Vorteil: Sie ermöglichten ZF Sachs Race Engineering einen konkreten Technologietransfer. Die Dämpfer in den Porsche-Cups waren die Vorreiter für die Performance-Fahrwerke, die ZF Sachs längst auch sportlich orientierten Endverbrauchern anbietet.

In der Kraftübertragung profitieren die Motorsportler in den Porsche-Cups ebenfalls von der Technologie aus Schweinfurt. Das Einmassenschwungrad, die Rennkupplung und das Ausrücksystem stammen von ZF SRE. Bei dem kompakten Kupplungsmodul vom Typ RCS 3/140 handelt es sich um eine Dreischeiben-Sintermetallkupplung mit gedrückter Betätigung. Der Scheibendurchmesser beträgt nur 140 Millimeter.

Die Kupplung ist für das auf dem Porsche 997 basierende Cup-Fahrzeug nochmals stärker ausgelegt als für die Vorgängermodelle, um das Drehmoment des Sechszylinder-Boxermotors zu bändigen. Gerade eine Kupplung aber unterliegt besonders den individuellen, vom Fahrertyp ausgehenden Belastungen im Rennsport. So nutzen die Piloten die Kupplung nach dem stehenden Start vor allem dann, wenn sie die Gänge des sequenziellen Sechsganggetriebes vor Kurven herunterschalten. „Dabei können Schub-Drehmomentbelastungen auftreten, die um das Zwei- bis Dreifache höher sind als das eigentliche Motormoment“, weiß ZF SRE-Ingenieur Rainer Kirchner. „Unsere Erfahrung zeigt: Viele exzellente Porsche-Fahrer können eine volle Saison mit einer Kupplung auskommen. Die Lebensdauer einer Sinterkupplung ist jedoch sehr abhängig von der Bedienung des Rennfahrers, dass heißt wie lange er am Start die Kupplung bei maximaler Drehzahl am Scheifpunkt hält.“

Nicht nur sportlich, auch kommerziell sind die Cups ein voller Erfolg. Porsche setzt nicht nur im Carrera Cup der an den DTM-Wochenenden ausgetragen wird, und im Supercup während der Formel-1-Veranstaltungen auf den 911 GT3 Cup. Weltweit werden zahlreiche Markenpokale mit dem Sportwagen ausgetragen. Bei durchschnittlich mehr als 200 produzierten Cup-Fahrzeugen pro Jahr sind inzwischen mehr als 1.000 dieser Rennfahrzeuge weltweit mit der Technologie von ZF Sachs im Einsatz.

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