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29.07.10

Reuter: "Es geht nicht ohne die DTM"

Nach BMW denkt offenbar auch Opel über einen DTM-Einstieg 2012 nach. Für Manuel Reuter kam die Nachricht nicht überraschend. „Jeder Hersteller, der über ein Engagement im Motorsport nachdenkt, kommt nicht um die DTM herum“, erklärt der TV-Experte gegenüber racing1.de.
Den 48-Jährige, der von 1996 mit den Rüsselsheimern die ITC gewann – die internationale Version der "alten" DTM – hat die Opel-Meldung zu Wochenbeginn nicht überrascht. Denn "für alle Hersteller ist es momentan eine sehr gute Zeit um speziell über die DTM nachzudenken", sagt Reuter. "Besonders im Hinblick auf 2012, wenn das neue Reglement greift. Mit Sicherheit ist das eine Geschichte, die für Opel interessant sein könnte."

Für den gebürtigen Mainzer, der mit Opel auch die "neue" DTM bis 2005 bestritt, gehört die DTM-Bühne zu den attraktivsten Plattformen im internationalen Motorsport. Dass ein Einstieg in die renommierte Tourenwagenserie auch für andere Hersteller ein Thema sein könnte, ist laut Reuter nicht weit hergeholt: "Die DTM ist ohnehin bereits sehr attraktiv und wird mit jedem weiteren Hersteller noch attraktiver werden. Ob ein solches Projekt dann auch realisierbar ist, steht allerdings auf einem anderen Blatt."

Der Wahlösterreicher weiß, dass Neueinstiege für Marken eine große Herausforderung sind: "Man kann nie Siege gewährleisten, aber man kann Rahmenbedingungen schaffen, damit man konkurrenzfähige Fahrzeuge an den Start bringen kann. Die maßgeblichen Parameter für ein solches Projekt muss man umsetzen, denn jedem Hersteller, der sich für ein DTM-Engagement interessiert, sollte bewusst sein, auf welch hohem Niveau sich diese Rennserie bewegt."

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